Umfrage: Was ist Liebe

Was bedeutet Liebe für uns? Wen oder was lieben wir? Was macht einen Menschen liebenswert? Werden wir geliebt? Lieben wir selbst jemanden? Lieben wir uns selbst? Gibt es Bedingungslose Liebe? Und was gefährdet die Liebe zweier Menschen? Wir haben nachgefragt. Was denken die Menschen in Deutschland und Österreich zum Th ema Liebe?

INSA Umfrage zur Liebe

Das Institut für Markt- und Sozialforschung INSA Consulere hat im Auftrag von GRANDIOS 2.001 Personen aus Deutschland und Österreich zum Thema Liebe befragt.

Die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache: Zwei Drittel der Deutschen lieben jemanden; werden oder wollen bedingungslos geliebt werden; oder sind bereit, eine andere Person bedingungslos zu lieben. In Österreich sind des Dreiviertel der Befragten, die derzeit jemanden lieben. 58 Prozent glauben, dass es bedingungslose Liebe gibt.

Zwei Drittel der Deutschen denken, dass sie geliebt werden; fast zwei Drittel glauben an die Liebe auf den Ersten Blick, praktizieren selbst Nächstenliebe. In Österreich sind es 72 Prozent, die denken, dass sie geliebt werden. 67 Prozent üben Nächstenliebe aus.

Für drei Viertel aller Befragten hat persönliche Liebe einen höheren Stellenwert als materielle Liebe. Ebenso viele erkennen, dass sie geliebt werden, wenn sie sich verstanden und angenommen fühlen. Und drei Viertel, die sich geliebt fühlen, fühlen sich vom Partner geliebt.

Was verstehen Sie persönlich unter dem Begriff Liebe?

Zwei Drittel der Befragten (65 Prozent in Deutschland und 74 Prozent in Österreich) lieben jemanden und können diese Liebe auch benennen. Eine deutliche Mehrheit (56 Prozent bzw. 60 Prozent) kann sagen, was sie unter Liebe versteht (Zuneigung, Sympathie, Hingabe, Vertrauen, Ehrlichkeit, Treue, Verlässlichkeit, Geborgenheit, Zusammenhalt, Zusammengehörigkeit, Zweisamkeit, füreinander da sein).
Zuneiung, Sympathie, Hingabe
Deutschland
43%
Österreich
37%
Vertrauen, Ehrlichkeit, Treue, Verlässlichkeit, Geborgenheit
Deutschland
34%
Österreich
29%
Unterstützung, Hilfe, Zuspruch, Fürsorge, Aufmerksamkeit
Deutschland
8%
Österreich
9%
Akzeptanz, Toleranz, Verständnis, Harmonie
Deutschland
8%
Österreich
11%
Wertschätzung, Respekt
Deutschland
8%
Österreich
9%
Verantwortung, Familie, Kinder, Haustiere
Deutschland
6%
Österreich
7%
Zärtlichkeit, körperliche Nähe
Deutschland
5%
Österreich
4%
Negative Assoziationen
Deutschland
2%
Österreich
0%
Sonstiges
Deutschland
3%
Österreich
3%

Was macht einen Menschen Ihrer Meinung nach liebenswert?

Angaben in Prozent der Befragten Altersgruppen:

1) Charakter:
16-29
0%
30-39
0%
40-49
0%
50-59
0%
60 Jahre
0%
2) Intellekt:
16-29
0%
30-39
0%
40-49
0%
50-59
0%
60 Jahre
0%
3) Aussehen:
16-29
0%
30-39
0%
40-49
0%
50-59
0%
60 Jahre
0%
4) Sozialer Status:
16-29
0%
30-39
0%
40-49
0%
50-59
0%
60 Jahre
0%
5) Etwas anderes:
16-29
0%
30-39
0%
40-49
0%
50-59
0%
60 Jahre
0%
6) Weiß nicht:
16-29
0%
30-39
0%
40-49
0%
50-59
0%
60 Jahre
0%
7) Keine Angabe:
16-29
0%
30-39
0%
40-49
0%
50-59
0%
60 Jahre
0%

Charakter (87 Prozent in Deutschland und 90 Prozent in Österreich) schlägt Intellekt (31 Prozent in Deutschland und 28 Prozent in Österreich) und Aussehen (19 Prozent in Deutschland und 20 Prozent in Österreich) bei der Frage, was einen Menschen liebenswert macht. Je älter die Befragten, desto stärker fällt der Blick auf den Charakter aus.

Gibt es Ihrer Meinung nach bedingungslose Liebe?

1) JA!
16-29
0%
30-39
0%
40-49
0%
50-59
0%
60 Jahre
0%
2) NEIN:
16-29
0%
30-39
0%
40-49
0%
50-59
0%
60 Jahre
0%
3) Weiß nicht:
16-29
0%
30-39
0%
40-49
0%
50-59
0%
60 Jahre
0%
4) Keine Angabe:
16-29
0%
30-39
0%
40-49
0%
50-59
0%
60 Jahre
0%
Es gibt etwa doppelt so viele Befragte (53 Prozent in Deutschland und 58 Prozent in Österreich) die bejahen, dass es ihrer Meinung nach bedingungslose Liebe gibt, als solche, die diese Frage verneinen (28 Prozent in Deutschland und 25 Prozent in Österreich). Wer an Gott glaubt (62 Prozent) bejaht die Frage nach bedingungsloser Liebe häufiger als Befragte, die nicht an Gott glauben (53 Prozent).

Woran erkennen Sie, dass Sie geliebt werden?

Wer geliebt wird, erkennt das daran, dass er sich verstanden und angenommen fühlt (73 Prozent in Deutschland und 67 Prozent in Österreich), so sein darf wie er ist (68 Prozent in Deutschland und 60 Prozent in Österreich) und es von der liebenden Person gesagt wird (54 Prozent in Deutschland und 46 Prozent in Österreich). Jeder Zweite (50 Prozent in Deutschland und 52 Prozent in Österreich) nennt Zärtlichkeit bzw. eine körperliche Nähe, die erkennen lassen, dass man geliebt wird.

Lieben Sie Gott?

(eher) ja:
römisch-katholisch
42%
evangelisch
39%
orthodox
41%
freikirchlich
66%
islamisch
84%
Sonstige
30%
konfessionslos
16%
(eher) nein:
römisch-katholisch
24%
evangelisch
25%
orthodox
37%
freikirchlich
23%
islamisch
6%
Sonstige
30%
konfessionslos
50%
weiß nicht:
römisch-katholisch
23%
evangelisch
18%
orthodox
9%
freikirchlich
8%
islamisch
6%
Sonstige
14%
konfessionslos
17%
Jeder Dritte (33 Prozent in Deutschland und 37 Prozent in Österreich) liebt Gott, die relative Mehrheit (43 Prozent) liebt Gott nicht. 68 Prozent aller Befragten, die an Gott glauben, lieben Gott. Wer an Gott glaubt (65 Prozent), glaubt häufiger an die Liebe auf den ersten Blick, als Befragte, die nicht an Gott glauben (51 Prozent).

Was hat in Ihrem Leben einen höheren Stellenwert: materielle oder persönliche Liebe?

Dreiviertel der Befragten (73 Prozent sowohl in Deutschland als auch Österreich) sagen, dass persönliche Liebe für sie einen höheren Stellenwert hat als materielle Liebe (5 Prozent in Deutschland und 4 Prozent in Österreich). Materielle Liebe dagegen nimmt sowohl in Deutschland als auch in Österreich nimmt mit dem Alter rapide ab.

Worin sehen Sie eine große Gefahr für die Liebe?

Dreiviertel der Befragten (73 Prozent sowohl in Deutschland als auch Österreich) sagen, dass persönliche Liebe für sie einen höheren Stellenwert hat als materielle LieAls größte Gefahren für die Liebe werden Unehrlichkeit (68 Prozent in Deutschland und 63 Prozent in Österreich) und Betrug/Fremdgehen (65 Prozent in Deutschland und 57 Prozent in Österreich) gesehen. In der Regel sehen Frauen die Gefahren für die Liebe eher auf die Beziehung zukommen.be (5 Prozent in Deutschland und 4 Prozent in Österreich). Materielle Liebe dagegen nimmt sowohl in Deutschland als auch in Österreich nimmt mit dem Alter rapide ab.

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